Auf dem Dienstplan stand heute Abend eine Übung im Bereich „Technische Hilfeleistung“ an. So begaben wir uns auf dem Weg nach Hambühren zur Firma Struck Recycling.

Gestern Abend kam es zu einem tragischen Verkehrsunfall mit 2 beteiligte PKW. Diese waren frontal zusammengestoßen. Eines der beiden PKW landete unglücklicherweise auf dem Dach, verkeilte sich mit dem anderen PKW. Leider kam jede Hilfe für ein Baby und einer erwachsenen Person zu spät. Beide verstarben noch am Unfallort. Drei weitere Personen konnte die Feuerwehr retten. Hierzu kam unter anderem das hydraulische Rettungsgerät sowie das Stab-Fast System und ein Akkutrennschleifer zum Einsatz. Die Fuhrberger Straße wurde für circa 2 Stunden voll gesperrt. Zu dem Hergang des Unfalles kann die Feuerwehr keine Angaben machen.

So oder so ähnlich könnte es in der Zeitung stehen. Zum Glück war das nur eine gut ausgearbeitete Übung. Wir arbeiteten besonnen und in Ruhe das Szenario ab, tauschten jeden Handgriff mit dem Rettungsdienst aus. Nach der Grundsicherung beider PKW konnten wir zu den Verletzten vordringen. Währenddessen wurden umfangreiche Stabilisierungsmaßnahmen getroffen. Der Fahrer des auf dem Dach liegenden PKW hing kopfüber in seinem Anschnallgurt und konnte zügig gerettet werden. Der Beifahrer des silbernen PKW trübte ein und wurde daher sofort durch die hintere Beifahrertür gerettet. Diese musste jedoch mit hydraulischem Rettungsgerät erst geöffnet werden. Der Fahrer wurde durch eine Eisenstange schwer verletzt, konnte aber stabilisiert werden. Die Eisenstange wurde abgetrennt, das Dach des silbernen PKW abgenommen. So konnte der Fahrer achsengerecht gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Nach gut einer Stunde konnte auch die letzte Person aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Tausend Dank an die Firma Struck Recycling, dem DRK Celle und der Feuerwehr Altenhagen für die großartige Unterstützung.















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