Am heutigen Dienstabend führten wir eine kleine zuginterne Übung durch. Ein Löschfahrzeug sowie eine Drehleiter wurden zu einer Rauchentwicklung unmittelbar neben unserem Gerätehaus gerufen. Der Gruppenführer der Löschfahrzeuges erkundete die Lage und fand ein Fahrzeug vor, in dem eine bewusstlose Person, simuliert durch eine Puppe, lag. Des Weiteren war eine starke Rauchentwicklung eines benachbarten Containers zu beobachten. Ein eingesetzter Atemschutztrupp ging sofort zur Menschenrettung vor und brachte die Person in Sicherheit. Danach erkundete der Trupp den rauchenden Container. Unterdes sperrte der Wassertrupp den Gefahrenbereich ab und rüstete sich danach mit Atemschutz aus und stellte den Sicherheitstrupp. Der Schlauchtrupp baute eine stabile Wasserversorgung auf. Die Besatzung der Drehleiter kümmerte sich um die bewusstlose Person, die später dem Rettungsdienst und dem Notarzt übergeben werden konnte. Der Atemschutztrupp erkundete im Container mehrere Behälter mit verschieden brennbaren und explosiven Flüssigkeiten, ein Päckchen mit radioaktiven Material sowie ein weiteres Päckchen mit biologisch infektiösem Inhalt. Auf Grund dieser Rückmeldung wurde eine sofortige Vergrößerung des Gefahrenbereiches veranlasst und weitere Spezialkräfte alarmiert. Hierzu wurde konkret der Chemie- und Strahlenschutzzug nachgefordert. Nach dem Übungsende wurde der Einsatz nachbesprochen und die entstandenen Fehler konnten sachgerecht geklärt werden.
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