Am Samstag, den 30.01.2016 begrüßte Ortsbrandmeister Bernd Müller die Mitglieder der Celler Hauptwache sowie die geladenen Gäste zu diesjährigen Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Celle-Hauptwache in den Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses im Herzog-Ernst-Ring.
Besonders freute sich Bernd Müller über die Gäste aus Rat und Verwaltung der Stadt Celle. So begrüßte er insbesondere Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, Stadtrat Stephan Kassel sowie den Vorsitzenden des Feuerschutzausschusses Michael Schwarz. Des Weiteren konnte er als Vertreter der Stadtfeuerwehr den Stadtbrandmeister Kai-Uwe Pöhland und als Vertreter der Kreisfeuerwehr Kreisbrandmeister Volker Prüsse begrüßen.
Insgesamt 391 Einsätze waren im vergangenen Jahr durch die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Hauptwache zu bewältigen. 155 Brandeinsätze, 105 technische Hilfeleistungen, 123 Fehlalarmierungen sowie 8 Löschhilfen im Landkreis forderten die Celler Feuerwehrleute. Hierbei blieb es für die 154 Mitglieder der Einsatzabteilung aber nicht. Neben den Einsätzen leistete die Mitglieder insgesamt 16.123 Dienststunden allein in der Ausbildung. 354 Brandsicherheitswache z.B. im Celler Schlosstheater und bei anderen Veranstaltungen zählten genauso wie 123 Brandsicherheitswache im Erstaufnahmelage für Flüchtlinge in Scheuen zu den Aufgaben der Celler Hauptwache. An Engagement der Feuerwehrmänner und –Frauen mangelt es nicht, die somit durchschnittlich zwei bis drei Mal am Tag Dienst für die Bürger der Stadt Celle tun!
Ortsbrandmeister Bernd Müller führte aus, dass auch die Feuerwehr den desolaten Haushalt der Stadt Celle spürt, zeigen die Ersatzbeschaffungen. Ein neues Tanklöschfahrzeug viel kleiner aus als der Vorgänger und der seit 2012 eingeplante Ersatz für den Gefahrgutzug wird auch für 2016 ausgesetzt und für 2017 geplant. Ein Dorn im Auge ist für Bernd Müller der Zustand im Nordwall. Durch die Verkehrsprobleme und den schon seit langem geplanten Ausbau gibt es Verzögerungen bei der Anfahrt der Feuerwehrleute aus dem Norden und beim Ausrücken der schweren Einsatzfahrzeuge, die sich einen mühevollen Weg durch den Stau bahnen müssen. Die Hilfsfristen verschlechtern sich hierdurch deutlich.