Heute Abend stand der zweite Teil der Ausbildung im Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung auf dem Dienstplan. Ein Kamerad versorgte uns ein Stoppelfeld und Strohballen. Im Vorfeld wurde der Ablauf streng geplant und Vorkehrungen getroffen. So sollten Übungsfelder angelegt und umgrubbert werden und der Traktor mit seinem Grubber sollte parat stehen. Des Weiteren wurde für ausreichend Löschmittel gesorgt, vorsorglich der angrenzende Flugplatz sowie die FEL und BVD informiert. Jedoch konnte das Übungsvorhaben im wahrsten Sinne des Wortes aufgeweicht werden. Auf Grund des anhaltenden Regens, war das Feld komplett durchnässt. Somit entschieden wir uns, nur einen Strohballen auszubreiten und diesen in Brand zu stecken. Hinzu kam, das wir kaum Wind hatten. Alles also eher sehr ungünstige Bedingungen für eine ordentliche Ausbildung. Am Ende haben wir erfolgreich eine Brandbekämpfung durchführen können. Der Ankerpunkt wurde gesetzt und beide Flanken, zum einen mit Löschrucksäcken und Feuerpatschen und zum anderen mit einem D-Rohr im Pump and Roll Verfahren, bekämpft. Nachdem die Flanken beherzigt bearbeitet wurden, konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Hierzu kamen auch Handwerkzeuge zum Einsatz. Insgesamt haben wir das Erlernte von letzter Woche gut umgesetzt, auch wenn die Bedingungen nicht so gut waren. Es war erstaunlich, wie zügig man mit beiden Varianten eine Brandbekämpfung durchführen kann. Am Ende verbrauchten gut 1600L Wasser für knapp 400qm Fläche. Einen großen Dank an dem Bauern und der GFFF-V Einheit, die uns richtig gut unterstützt haben! Danke!!!
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